Stefan Nimmesgern

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Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl: „Eine Weihnachtsgeschichte“ - nach Charles Dickens - AUSVERKAUFT

Mittwoch 12. Dezember 2018 20:00 Mittwoch 12. Dezember 2018 22:00 Atrium

Die Veranstaltung ist ausverkauft!

Sie ist – neben der Geschichte von Jesu Geburt – das vermutlich meisterzählte Literatursujet der Adventszeit: Charles Dickens' „Weihnachtsgeschichte“. Die sozialkritische Erzählung über den alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Vorabend des Weihnachtsfests von vier Geistern heimgesucht wird und durch sie seine Menschlichkeit wiederentdeckt, ist ein Klassiker. Kein Theater, das dieses Werk nicht schon mehrfach gespielt hat. Jetzt wird diese Geschichte mit den beiden Münchener Tatort-Kommissaren Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl auch in Echternach aufs Weihnachtsfest einstimmen.

Zeitlos und aktuell erscheint diese 1843 erstmals veröffentlichte Geschichte. Gerade in einer Zeit der Egozentrik, mit Ich-AGs und iPhones, betont das Werk von Charles Dickens den Wert der Nächstenliebe und eines empathischen Umgangs miteinander. Und in der Interpretation von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl erhält die Erzählung, trotz des moralischen Grundtons, eine unglaubliche Lebendigkeit. Beiden gelingt es im Zusammenspiel mit der Bühnenmusik den typischen, skurrilen britischen Humor auf anrührende Weise herauszuarbeiten.

Für die beiden Schauspieler Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl hat Produzent Martin Mühleis gemeinsam mit dem Komponisten Libor Síma ein musikalisches Bühnenmärchen geschaffen. Es erinnert in seiner Ästhetik an alte Schwarzweißfilme und spielt mit Elementen literarischer Revuen. Durch die Musik und die geschickte Lichtregie werden Räume geschaffen - und doch spielt der literarische Text immer die Hauptrolle, Tempo, Rhythmus, Struktur der Novelle bleiben auch in der Lesefassung bewahrt.

Ein wunderbarer Adventsabend, der die Zuschauer auf das nahende Weihnachtsfest einstimmt.

Udo Wachveitl
Der gebürtige Münchner hatte sein erstes Bühnenengagement mit 19 Jahren an der Schauburg München. Zwei Jahre später stand er für den Fernsehfilm „Die Weber“ (1979, Regie: Fritz Umgelter) erstmals vor der Kamera. Es folgten Filmrollen in einer Vielzahl hochkarätiger Produktionen, darunter „Bretter, die die Welt bedeuten“ (1979, Regie: Tom Toelle), „Kampf der Tiger“ (1986, Regie: Dieter Wedel), „Die Hexe von Köln“ (1988, Regie: Armin Müller-Stahl), „Vera Brühne“ (2001, Regie: Hark Bohm) sowie „Der blinde Fleck“ und „Meister des Todes“ (2013 - 2015, Regie: Daniel Harrich).

Daneben gastierte er an renommierten Spielstätten wie dem Thalia Theater in Hamburg, dem Münchner Volkstheater und dem Théâtre National du Luxembourg. Sein Kinodebüt gab Wachtveitl in der französischen Produktion „Der Glückspilz“ (1988, Regie: Claude Lelouch). Bereits seit 1991 ermittelt Udo Wachtveitl im Münchner „Tatort“ und bildet mit seinem Kollegen Miroslav Nemec das dienstälteste Ermittler-Team der ARD. Für seine Darstellung hat er u.a. den Goldenen Löwen, den Bayerischen Fernsehpreis sowie zweimal den Grimme-Preis erhalten.

Udo Wachtveitl ist aber auch als Autor, Regisseur und Musiker erfolgreich. Für Drehbuch und Regie zeichnete er erstmals im Jahr 1998 verantwortlich: in der SWR-Produktion „Silberdisteln“, mit Harald Juhnke, Rosemarie Fendel und Dieter Hildebrandt in den Hauptrollen. 2000 war er für die Filmkomödie „Krieger und Liebhaber“ erneut als Regisseur tätig. Neben seinen zahlreichen Bühnen-, Film- und Fernsehauftritten arbeitet Udo Wachtveitl als künstlerischer Sprecher, nimmt Hörbücher auf und tourt mit wechselnden Musikprogrammen im deutschsprachigen Raum. Der Magister der Philosophie hat für die Architekturfachzeitschrift „Baumeister“ über zwei Jahre Kolumnen geschrieben. 2007 betätigte er sich als Stadtdenker in Flensburg. Außerdem ist er Mitherausgeber des Buchs „Tatort. Die Architektur, der Film und der Tod.“ (2013).

Miroslav Nemec
Sechs Jahre lang war er Mitglied im Ensemble des Münchner Residenztheaters, spielte unter den Intendantenlegenden Meisel und Baumbauer. Davor war er drei Jahre lang fest am Schauspielhaus Köln engagiert, er spielte an den Bühnen von Essen,  Frankfurt und am Münchner Volkstheater. Dabei hatte er ursprünglich einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Nach dem Abitur am Gymnasium in Traunstein hatte er die Aufnahmeprüfung am Mozarteum in Salzburg bestanden und Musik studiert - mit dem Schwerpunkt klassisches Klavier. Der Musik blieb er bis heute treu, und trotzdem ging er nach seinem erfolgreichen Studienabschluss nach Zürich und besuchte dort die Schauspielakademie.

Schnell wurden Fernseh- und Filmproduzenten auf ihn aufmerksam, regelmäßig war er neben seiner Bühnenarbeit in Fernsehspielen und Serien zu sehen, so als Staatsanwalt und Gegenspieler von Manfred Krug in „Liebling Kreuzberg“. Seit 1991 ist er als Hauptkommissar „Ivo Batic“ Teil des Münchner Tatort-Ermittlerduos. Für seine Darstellung im Tatort wurde er 2002 und 2011 mit dem Adolf- Grimme-Preis ausgezeichnet, zweimal erhielt er außerdem den Bayerischen Fernsehpreis. Mit seiner Miro Nemec Band tritt er regelmäßig in ganz Deutschland auf, als Sänger, Gitarrist und Keyboarder. 1994 gründete er gemeinsam mit Kollegen den Verein Hand-in-Hand, der sich um Kriegswaisenkinder in Ex-Jugoslawien annimmt. Außerdem engagiert er sich als ehrenamtlicher Botschafter der Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e. V. in Tambach-Dietharz. 2013 wurde ihm für sein soziales Engagement die Bayerische Staatsmedaille verliehen.

Seine Autobiographie Miroslav – Jugoslav ist 2012 im Gerhard Hess Verlag erschienen. Zur Frankfurter Buchmesse 2016 erschien sein erster Roman.

90 Min. + 20 Min. Pause 

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