Nico & Guy Helminger: Wider die Verwechslung – Die Helminger-Brüder tauschen sich aus
Lesung in luxemburgischer und deutscher Sprache
Mit den beiden jeweils in Luxemburg und Deutschland lebenden Brüdern Nico und Guy Helminger sind zwei luxemburgische Autoren im TRIFOLION zu Gast, die in Lesungen und Gesprächen aufzeigen, wie unterschiedlich ihre Werke und persönlichen Schreibstile sind.
Sie lesen selten zusammen. Warum weiß niemand. Dennoch werden sie umso öfter miteinander verwechselt. Auch da weiß niemand warum. Sicher ist nur: beide schreiben hervorragende Literatur. In ihrer deutsch-luxemburgischen Lesung im TRIFOLION Echternach zeigen die beiden Helminger Brüder, dass sie absolut unverwechselbar sind.
Guy Helminger
Der jüngere der Autorenbrüder, Guy Helminger (1963), studierte Germanistik und Philosophie in Luxemburg, Heidelberg und Köln, wo er heute noch lebt. Neben Lyrik, Theaterstücken und Hörspielen schreibt er Romane, meist in deutscher Sprache.
Seine schriftstellerische Arbeit führte ihn in die verschiedensten Länder und Kulturen, von Indien bis hin in den Jemen oder den Iran. Seit 2010 ist er zudem bei RTL Luxemburg als Moderator der Sendungen Kultur und DNA zu erleben. In seinen Werken setzt er sich mit seinem eigenen Blick auf den Alltag und die Welt auseinander, wobei er als Erzähler oft auch über seine subjektive Perspektive hinausgeht: „Ich schreibe so lange über mich, bis von mir nichts mehr übrig ist im Text.“ (Interview mit SWR 2 2017)
Nico Helminger
Der ältere der Helminger Brüder, Nico (1953), zog nach seinem Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft in Saarbrücken, Wien und Berlin zunächst nach Paris, wo er als Deutschlehrer arbeitete. Nach Etappen in München, Heidelberg und wieder Paris, kam er 1999 schließlich nach Luxemburg zurück, wo er heute in Esch-sur-Alzette lebt. Nico Helminger schreibt vorwiegend in seiner Muttersprache Luxemburgisch.
Neben mehrfachen Auszeichnungen des Concours littéraire national, wurde er 2018 mit dem Prix Servais ausgezeichnet, wobei fälschlicherweise sein jüngerer Bruder die Glückwünsche für den Preis erhielt. Dabei ist ihr literarisches Schaffen nicht unbedingt von Gemeinsamkeiten geprägt, sondern definiert sich durch Unterschiede. Genau um diese wird es in der Lesung in Echternach gehen.
ca. 90 Min. | ohne Pause
Deutsch und Luxemburgisch
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